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Der Gewalt einen Schritt voraus

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Nummer 2023 SK09
Titel Der Gewalt einen Schritt voraus
Untertitel Risikosituationen erkennen und die Gewalteskalation stoppen
Fachgebiet Selbst-/Sozialkompetenz
Von 21.08.2023
Bis 22.08.2023
Max Teilnehmende 16
Anmeldeschluss 21.07.2023
Lehrbeauftragte/r Schaller Roger
Zielgruppe Mitarbeitende in Heimen und sozialen Institutionen
Kurzbeschreibung Was können Sie tun, wenn Sie bei der Tätigkeit in Erziehung, Pflege, Betreuung oder Beratung mit gewalttätigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen konfrontiert werden? Wie kann es gelingen, bei Klientinnen und Klienten mit aggressiven Impulsen deeskalierend einzugreifen? Wie lassen sich aggressiv aufgeladene Situationen im Berufsalltag frühzeitig erkennen?

Wer in sozialen, pädagogischen und pflegenden Berufen tätig ist, sollte sich immer wieder bewusst machen, dass man es oft mit psychisch instabilen Menschen zu tun hat, die in Konfliktsituationen zu Gewalthandlungen neigen. Wenn Gewalt eskaliert, ist dies in der Regel eine Folge von mehreren ungünstigen Bedingungen: eine Reihe von Frustrationen bei den Klientinnen und Klienten, eine herausfordernde Arbeitssituation und unzureichende institutionelle und personelle Ressourcen. Eine Gewalteskalation geschieht selten aus heiterem Himmel. Meistens ist Gewalt eine Folge von unglücklichen Bedingungen, die sich angehäuft haben und schliesslich – oft durch eine banale Intervention – das «Aggressions-Fass» zum Überlaufen bringen.

Berufstätige, die in solch einem sensiblen Feld arbeiten, sollten in ihrem beruflichen Alltag gefahrvolle Situationen frühzeitig erkennen können und über ein grosses Verhaltensrepertoire verfügen, um aggressiven Impulsen deeskalierend zu begegnen. Ausgehend von konkreten Fallbeispielen aus dem Berufsalltag, können die Teilnehmenden in diesem Kurs neue Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Gewalt entwickeln und das eigene Verhaltensrepertoire erweitern.
Ziele Die Teilnehmenden
• erkennen gefahrvolle Situationen,
• kennen eigene Stärken und Schwächen im Umgang mit Gewalt,
• treten professionell auf und können in Krisen richtig intervenieren,
• üben deeskalierende Kommunikation und passen sie an.
Inhalte • Psychologische Erklärungsmodelle von Gewalt
• Phasenmodell der Gewalteskalation
• «kalte» und «warme» Aggression
• der Scheinwerfer der Aufmerksamkeit
• Umgang mit eigenen Emotionen wie Scham, Angst, Wut
Kursdatum 21./22. August 2023
Kursdauer 2 Tage
Kurszeit 09.00 - 16.45 Uhr
Kursort Luzern
Preis 
Mitglieder ARTISET
KursgeldCHF 480.00
Nichtmitglieder
KursgeldCHF 580.00
Freie Plätze Es hat noch freie Plätze



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